Eine Birkfelderin voller Tatendrang: Theresia Töglhofer 

Von Birkfeld nach Frankreich und dann nach Berlin. Eine Schriftstellerin, die aus Birkfeld kommt? Ja, es gibt sie. Theresia Töglhofer tourt mit ihrem Buch „Tatendrang“ durch den ganzen deutschsprachigen Raum. Bei dieser Gelegenheit besuchte sie das BORG Birkfeld für ein Interview.  

Dabei erzählte Töglhofer viel über sich selbst. Sie kommt aus Birkfeld und besuchte das BORG Birkfeld, wo sie im Jahr 2003 maturierte. Sie besuchte den musischen Zweig, die Mediengruppe und lernte noch dazu Französisch, was ihr in ihrer späteren Berufslaufbahn sehr viel weiterhelfen sollte. Sie spielt Querflöte und Klavier und auch über ihr anderes „Hobby“, das Schreiben, erzählte sie viel. Schon immer liebte sie es zu schreiben und kurze Texte zu verfassen. 

Die heute 39-Jährige zog nach der Matura nach Graz zog, um dort Geschichte zu studieren. Später ging sie im Rahmen des Erasmus-Programms für ein Jahr nach Frankreich, wo sie dann auch für ihr Master-Studium „Internationale Beziehungen“ blieb. Ihr angelerntes Französisch half ihr in dieser Zeit, mit ihren Freunden und Kollegen gut zu kommunizieren. Nach dem Studium lebte sie in Belgrad, Brüssel, Wien und auch für 3 Jahre in Kroatien. 

Derzeit lebt sie glücklich in Berlin und arbeitet dort in Brandenburg für eine Stiftung für Europapolitik. Ihr Fokus liegt auf den südosteuropäischen Ländern, die nicht Teil der europäischen Union sind. Über ihren derzeitigen Wohnort kann sie nur Gutes erzählen und sie liebt es ins Theater zu gehen.  

Im Lauf ihres Lebens lernte Töglhofer auch Bosnisch, Kroatisch, und Serbisch und erzählt, dass sie schon immer gerne neue Sprachen gelernt hat. Sie war für ein Jahr Verwaltungspraktikantin im österreichischen Außenministerium in der europapolitischen Abteilung und dann unterrichtete sie auch noch 3 Jahre in Kroatien.  
Doch Töglhofer wollte in ihrem Leben unbedingt Platz fürs Schreiben schaffen. Deshalb beschloss sie, Teilzeit zu arbeiten und sich mehr Zeit für ihr Hobby zu nehmen, das mittlerweile zu ihrer Arbeit geworden ist. 

So arbeitet sie an einigen Wochentagen nur vormittags und kann ihre Nachmittage voll und ganz dem Schreiben widmen. Und so kam es, dass sie nun nach 13 Jahren ihr Buch „Tatendrang“ veröffentlichen konnte. Im Buch dreht sich alles um das Thema Europa, mit welchem Töglhofer sich besonders gut auskennt. Sie erzählt auch, dass ihr alle Art von Feedback zum Buch äußerst wichtig war und sie somit etliche Szenen überarbeiten und verbessern konnte. 2011 hatte sie mit der ersten Szene ihrer Geschichte begonnen, von welcher heute nicht wirklich viel übrig ist, und 2024, 13 Jahre später, wurde ihr Werk an die Öffentlichkeit gebracht.  
Mit großem Stolz kann sie nun ihr eigenes Buch in den Händen halten und Anderen vorstellen. Wir dürfen auf weitere Werke gespannt sein.  

Hannah Ebner 
Mediengruppe Borg Birkfeld